Den Straßennamen Hofrat-Dietzel-Weg gibt es außer in Schliersee in keinem anderen Ort bzw. keiner anderen Stadt in Deutschland.
Der Straßenname Hofrat-Dietzel-Weg in Schliersee ist somit einzigartig in der Bundesrepublik.
Den Straßennamen Hofrat-Dietzel-Weg gibt es außer in Schliersee in keinem anderen Ort bzw. keiner anderen Stadt in Deutschland.
Der Straßenname Hofrat-Dietzel-Weg in Schliersee ist somit einzigartig in der Bundesrepublik.
Die Lautererstraße liegt mitten im Ortszentrum der Gemeinde Schliersee. Neben dem berühmten und historisch bedeutenden Heimatmuseum befinden sich noch zahlreiche weitere geschichtsträchtige Anwesen in der schmalen Straße zwischen der Hauptstraße und dem Bahnhof. Ihren Namen verdankt die Straße jedoch einem betuchten Münchner Kaufmann.
Paul Winter (1894-1970)
Er war ein deutscher Komponist (Kantaten, Singspiele, Oper-, Funk-, Film-, Ballett- und Kammermusik, Symphonische Werke), sowie Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg.
Winter war der Sohn eines Neuburger Rechtsanwalts (Geburtshaus: Schrannenplatz 127, heute Herrenbekleidung Brenner). Seinen ersten musikalischen Unterricht erhielt er bereits mit vier Jahren durch seine Mutter.
Der königliche Hofrat Maximilian war ein bekannter Volksdichter und Schriftsteller aus dem Bayerwald, genannt „Waldschmidt“. Er lebte kurze Zeit in Neuhaus. Zu seinem 80. Geburtstagwurde die Straße vom Bahnhof Neuhaus nach Süden bis zum Ankelbach nach ihm benannt.
Maximilian Schmidt 1832-1919 war bayrischer Heimatschriftsteller
„Maximilian Schmidt „Waldschmidt“ | Waldschmidtstraße“ weiterlesen
Xaver Terofal (1862-1940)
Der Platz vor dem Schlierseer Bauerntheater wurde zu Ehren des Direktors und Besitzers des Schlierseer Bauertheaters, XaverTerofal-Platz benannt.
Xaver Terofal war Gastwirt und Metzger aus Dorfen. Er gründete aus Freude am Theaterspiel und mit viel Talent zusammen mit Konrad Dreher das Bauerntheater. Die Bühne hat Zeit ihres Bestehens (bis 1972) rund 200 Stücke inszeniert, davon sehr viele, die eigens für die Schlierseer geschrieben wurden. Als „Bader Zangerl“, seiner Glanzrolle aus „Jägerblut“, stand er rund 1400 mal auf der Bühne. Gastspieltourneen zu allen größeren Städten des ehemaligen Deutschen Reiches und auch nach Amerika wurden unternommen. Zusammen mit ihm standen seine Ehefrau Anna sowie seine Töchter Fanny, Resi und Anna auf der Bühne.
Anton Freiherr von Perfall (1853-1912)
Er war ein berühmter Jagdschriftsteller, der sich im Jahre 1889 nach Errichtung einer Villa in Schliersee niederließ. Sein Haus stand auf dem Platz der heutigen Vitalwelt, an dem die nach ihm benannte Straße vorbeiführt.
Adalbert Obermayr 1875-1949
Adalbert Obermayr wurde am 17. Oktober 1875 in Dünzing geboren. Nach seiner Priesterweihe 1900 und Stationen in Kranzberg, Vötting und Brannenburg, wirkte er von 1916 bis 1949 in Schliersee. Hier ist er auch am 21. Juni 1949 gestorben. Er gründete die erste Pfarrbibliothek.
Hans Miederer (1867-1947)
Er war von 1919-1932 Bürgermeister von Schliersee. Der Umbau des Rathauses und die leider erfolglose Jodbohrung fielen in seine Amtszeit. Kurz vor seinem Tode 1947 wurde er zum Ehrenbürger ernannt. Geehrt wurde er für seine Verdienste als Bürgermeister, als Führer der Sanitätskolonne, Mitglied des Eisenbahnkomitees, Gründungsmitglied des Wintersportclubs Schliersee und der Alpenvereinssektion. Die ihm zu Ehren benannte Straße führt vom Rathaus nördlich des Weinbergs vorbei zum Ostergraben.
Dominikus Maier (1834-1916)
Er war von 1883 bis 1916 Pfarrer in Schliersee. Dominikus Maier war außerdem Dekan des Kapitels Miesbach und Geistlicher Rat. Der nach ihm benannte Weg führt zur Schliersbergalm, die von Dekan Maier oft besucht wurde.
Lorenz Leitner 1894 – 1986
Bauernhof zum Weindl
Das Anwesen Weindl ist eines der schönsten und noch im Urzustand erhaltenen Gebäude in der Region Schliersee. Hier wuchs einer der bekanntesten Bewohner der Region auf – der „Weindl-Lenz“. Mit bürgerlichem Namen hieß er Lorenz Leitner. Unvergessen, nicht nur bei ehemaligen Brautpaaren, ist seine Tätigkeit als Standesbeamter. Er war aber auch Hauptmann der Gebirgsschützen und arbeitete als 2. Bürgermeister. Gleichzeitig hatte er noch viele weitere Ehrenämter inne.
Früher gehörte das Gebäude zu den sogenannten vier „Fischer-Lehen“ des Klosters Schliersee. Die Fischer, die in den Häusern lebten, machten ihre Boote direkt am Ufer des Schliersees fest.